Nur eine Zufahrt zum Wohngebiet Weinberger Gärten

BfM stimmt gegen Bebauungsplan

Ein neues Baugebiet mit ca. 150 Wohneinheiten ist aus Sicht der BfM zu begrüßen.

Nicht zu begrüßen sind die Pläne für die Verkehrsführung von und zu diesem Baugebiet.

Der entscheidende Punkt ist, dass der gesamte Auto-Verkehr durch eine Engstelle in der Nähe einer Kita und an einem Spielplatz vorbei durch die enge Straße „Am Stephansberg“ sowie über eine enge Kreuzung mit der Merler Straße geführt werden soll.

Laut Verkehrsgutachten soll sich das vorhergesagte zusätzliche Verkehrsaufkommen auf den Zufahrtswegen des Baugebietes in einem verträglichen Rahmen halten. Eine solche Bewertung mag statistisch und mathematisch zwar zutreffend sein, berücksichtigt jedoch weder die Belästigung der betroffenen Anwohner durch die zusätzlichen Lärm- und Abgasemissionen noch die Gefahren, denen sich vor allem die Kinder auf dem Weg zur Kita oder Schule ausgesetzt sehen.

Auch halten wir eine einzige Zu- und Abfahrt für ein derartig großes Baugebiet aus Sicherheitserwägungen für inakzeptabel, wenn z. B. die Engstelle am Spielplatz durch Feuer, Unfall oder plötzlich notwendig werdende Bauarbeiten nicht mehr passiert werden kann. Lediglich für die Bauphase wird eingeräumt, eine Zufahrt für den Baustellenverkehr von der Gudenauer Allee her zu ermöglichen, dort, wo jetzt ein Radweg besteht.

Die bessere Lösung wäre es, an dieser Stelle einen Kreisel zu bauen, vergleichbar mit der Zufahrt zu EDEKA und ALDI mit dem gegenüberliegenden Wohngebiet an der Heinz-Gottschalk-Straße. Was dort im Zusammenwirken mit Straßen NRW möglich war, sollte auch beim Baugebiet Weinberger Gärten gelingen.

Die BfM-Fraktion hält dieses Baugebiet solange für nicht genehmigungsfähig, bis die Verkehrsführungspläne in diesem Sinne auf Dauer geändert werden.

Pressemitteilung 02/2021 der Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM)